Enfleurage: Unterschied zwischen den Versionen
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Gehen Aroma oder Duftstoffe wegen der Temperatur verloren? | Gehen Aroma oder Duftstoffe wegen der Temperatur verloren? | ||
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Version vom 23. Januar 2020, 12:35 Uhr
Eines der ältesten Verfahren zur Gewinnung von Grundstoffen für die Parfum-Herstellung ist das Enfleurage. Dabei wird zwischen der kalten- und warmen Methode unterschieden.
Inhaltsverzeichnis
Enfleurage à chaud (Mazeration) - warme Methode
Bei Enfleurage à chaud wird der Rohstoff mit dem Fett oder Öl vermischt und anschließend auf ca. 60°C[1] erwärmt. Nach jedem Erhitzungsvorgang wird der Rohstoff durch ein feines Gewebe gefiltert.
Vorteil:
Zum Vergleich mit Enfleurage à froid ist dies die schnellere Methode.
Nachteil:
Gehen Aroma oder Duftstoffe wegen der Temperatur verloren?
Enfleurage à froid - kalte Methode
Bei der kalten Methode wird auf einer Glasplatte eine Sicht geruchsneutralem Fett aufgetragen. Anschließend werden der Rohstoff (z.B. Blüten) in das Fett gedruckt. Nach einigen tagen dieses durch frischem Rohstoffe ausgetauscht. So wird das Fett nach und nach mit den Duftstoffen angereichert. Bei der warmen Methoden wird das Fett auf ca. 70 °C erwärmt und anschließend der Rohstoff hinzugefügt. Da dieser Prozess sehr anspruchsoll ist und die Gewinnung des finalen Grundstoffs einige Monate in Anspruch nehmen kann, wird es sehr selten eingesetzt. Da es sich hierbei um eine sehr schonende Methode handelt, wird es besonders bei empfindlichen Blütenpflanzen (z.B. Jasmin, Veilchen oder Flieder) verwendet. Daher ist das gewonnene „absolue d’enfleurage“ Blütenöl sehr teuer und kostbar.
Verwendete Fette/Öle:
Natürliche: - Schweineschmalz - Rinderschmalz
Syntetische: - Vaselin?
